Schamanismus

Schamanismus als uralte Tradition der Naturvölker findet man in allen Kulturen der Erde - von Grönland über Europa, nach Afrika, Asien und Russland bis zu den Indianern von Nord- und Süd-Amerika. Neben der alten, bei uns z.T. längst vergessenen Kultur, entwickelt sich heute wieder neues schamanisches Bewusstsein.

Menschen, Tiere, Pflanzen und Mineralien, alles hängt zusammen und steht in wechselseitiger Beziehung, davon geht der Schamanismus aus.

 

Die Erde selbst ist ein lebendiges Wesen, und wir alle sind Kinder dieser Mutter Erde. Aus dieser Einsicht erwächst Respekt gegenüber der ganzen Schöpfung.

Der Schamane/die Schamanin versetzt sich mittels Techniken wie Trommeln, Rasseln, Tanzen, Singen, Räucherwerk, speziellen Atemtechniken und/oder Kontemplation in Trance. In diesem schamanischen Bewusstseinszustand wird er zum Wirkkanal für die übernatürlichen Kräfte, durch welche er heilen, Rat holen oder die Zukunft erfahren kann. In diesen Ebenen der „nichtalltäglichen Wirklichkeit“ treffen Schamanen/Innen ihre Krafttiere, Pflanzengeister, Geistlehrerinnen und andere Verbündete, die als Vermittler von höherem Wissen um die Beschaffenheit der Welt dienen.

 

Durch schamanische Arbeit, Rituale und Zeremonien, wie z.B. Schwitzhütte, wird es dem Menschen möglich, sich wieder mit seinen Wurzeln, mit der Erde und mit dem Geist zu verbinden. Dadurch findet er zu sich selbst und kann in Frieden mit sich und seiner Mitwelt leben.

 

© Sabine Rohwer, Holistic Care GmbH