Das Vergebungsritual Ho'oponopono

Ho’oponopono ist ein altes hawaiianisches Vergebungsritual, das von den Kahunas-Schamanen angewandt und überliefert wurde. 

Der Begriff „Ho'oponopono“ stammt aus der Sprache der polinesischen Ureinwohner und bedeutet "etwas richtig stellen, in Ordnung bringen", "Fehler wieder gut machen". 

Die Hawaiianer*innen hielten ein Ho’oponopono ab, wenn jemand krank war oder sich falsch verhalten hatte. Auch bei Unstimmigkeiten innerhalb der Familien setzten sich alle zusammen, um den Konflikt gemeinsam zu lösen. 

Sie gingen davon aus, dass in der Welt Alles eins ist. Aufgrund dieser Einheit kann nichts in der eigenen Welt geschehen, ohne dass es dazu nicht auch eine Resonanz im Betrachter gäbe. Man kann Probleme im Außen darum nur dann ändern, wenn man die innere Resonanz dazu heilt.

Ho‘oponopono ist heute eine anerkannte Therapie in den USA.

 

Durch das Ritual erleichtert man sein Herz und sein Bewusstsein. Das strahlt man aus und heilt so auch sein Umfeld. 

Wenn man ein Problem hat, spricht man die vier Sätze immer und immer wieder, bis man in seinem Herzen fühlt, was man sagt.

Dadurch entwickelt man Mitgefühl für sich selbst und Andere.

Man sagt sich folgende vier Sätze und verinnerlicht sie:

  • Es tut mir leid (Ich nehme das Problem an).
  • Bitte verzeih mir (wenn ich dich oder andere bewusst oder unbewusst verletzt habe).
  • Ich liebe dich (ich liebe mich und dich bedingungslos. Ich sehe das Göttliche in dir).
  • Danke (,dass ich das Problem erkennen und heilen durfte. Danke an mich, an mein inneres Kind, an Gott).

Nach einiger Zeit stellt man fest, dass die Beziehungen harmonischer geworden sind, Frieden in einigen Bereichen eingekehrt ist. Man kann Fülle und Gesundheit erfahren.

Gleichzeitig ist man wieder mit der Quelle aller Kraft in seinem Herzen verbunden.

 

Das Ritual kann durch den Song Ho‘oponopono verstärkt werden. Eine sehr schöne Vision wird von den Interpreten Aman, Hanayo & Susan Osborn gesungen. Bei youtube ist sie zu hören:

Als weiterführende Lektüre eignet sich das Büchlein „Ho‘oponopono – Das hawaiianische Vergebungsritual“ von Ulrich Emil Duprée.

 

© Sabine Rohwer, Holistic Care GmbH